Frauen missbraucht?

Niederösterreicherin bricht Lanze für Wunderheiler

Der tiefe Fall des selbst ernannten Wunderheilers Joao de Deus (Johann von Gott): Seine Geschichte ging um die Welt - und endete mit der Festnahme des Brasilianers. Dem 76-Jährigen wird sexueller Missbrauch in Hunderten Fällen vorgeworfen, als Guru scheffelte er Millionen. Eine Niederösterreicherin nimmt den Verdächtigen nun in Schutz.

Artikel teilen
Drucken
Kommentare
0

Die Vorwürfe wiegen schwer. Unter dem Vorwand, Depressionen und andere Krankheiten nur auf diesem Weg heilen zu können, soll Joao de Deus alias Joao Teixeira de Faria Hunderte Frauen sexuell missbraucht haben. Wie berichtet, stellte sich der Brasilianer, der im Jahr 2011 auch auf dem Wiener Kahlenberg „ordinierte“, jetzt den brasilianischen Behörden.

„Erstaunt über diese Gerüchte“
„Ich bin total erstaunt über diese Gerüchte“, bricht die St. Pöltnerin Sabine C. eine Lanze für den Südamerikaner, der in seiner Karriere weit mehr als 300 Frauen missbraucht haben soll. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass er jemals so etwas getan hat“, erzählt die 62-jährige Heilmasseurin.

Sie selbst habe Joao de Deus vor sechs Jahren in Salzburg auf einer Esoterikmesse kennengelernt und besuchte ihn später auch in Brasilien. „Das Unsichtbare war so stark. Seit unserer Begegnung sind alle meine Traumata weg“, versichert die Niederösterreicherin. Sie glaubt an eine Intrige von Neidern. Die brasilianische Justiz sieht dies wohl anders. Unter den Opfern des Sex-Heilers sollen sich übrigens Frauen rund um den Globus befinden.

Sandra Ramsauer und Oliver Papacek, Kronen Zeitung

 krone.at
krone.at
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).

Niederösterreich