Hängende Köpfe bei den deutschen „Bullen“! Während Red Bull Salzburg mit sechs Siegen aus sechs Spielen souverän in die K.-o.-Phase einzieht, muss RB Leipzig bereits nach der Gruppenphase die Koffer packen. Ein 1:1 gegen Rosenborg Trondheim war zu wenig.
Die „Bullen“ lagen nach einem Treffer von Matheus Cunha (47.) aufgrund der Schützenhilfe von Salzburg auf Aufstiegskurs, mussten in der 86. Minute aber noch den bitteren Ausgleich durch Tore Reginiussen hinnehmen. Das Ausscheiden verhinderten konnten auch die ÖFB-Legionäre Stefan Ilsanker und Konrad Laimer nicht, die durchspielten. Marcel Sabitzer kam erst ab der 69. Minute zum Zug.
„Brutal bitter“
„Das ist natürlich brutal bitter“, sagte der zur Halbzeit eingewechselte Leipzig-Stürmer Yussuf Poulsen enttäuscht. „Wir müssen das Spiel einfach gewinnen! Nach dem 1:0 hatten wir fünf, sechs hundertprozentige Chancen - ich selbst drei“, meinte der 24-jährige Däne. „Trondheim hat uns dafür bestraft, dass wir das zweite Tor nicht nachgelegt haben“, meinte Kapitän Willi Orban.
Somit steht neben Salzburg nicht Leipzig, sondern Celtic Glasgow im Sechzehntelfinale der Europa League. Österreichs Meister entschied die Gruppe mit 18 Punkten für sich. Celtic wurde Zweiter mit 9 Zählern, Leipzig (7) und Rosenborg Trondheim (1) sind draußen.
Leverkusen feiert Kantersieg
Mit Bayer Leverkusen gab es für einen anderen deutschen Bundesligisten ein Erfolgserlebnis. Kapitän Julian Baumgartlinger, Aleksandar Dragovic und Co. fertigten AEK Larnaka mit 5:1 ab. Dominik Kohr (28., 68.), Lucas Alario (41./Elfmeter, 86.) und Paulinho (81.) trafen für die Werkself, bei der Goalie Ramazan Özcan auf der Bank saß. Leverkusen wurde Gruppensieger und ist damit am Montag (13.00 Uhr) bei der Auslosung in Nyon wie Red Bull Salzburg gesetzt.
Milan verpasst Aufstieg
In der Gruppe F verpasste der AC Milan noch den Aufstieg. Die Italiener zogen bei Olympiakos Piräus mit 1:3 den Kürzeren, womit der direkte Vergleich nach dem 3:1 in Mailand ausgeglichen wurde. Das bessere Torverhältnis gab am Ende bei Punktegleichheit für Piräus den Ausschlag.
Yilmaz Matchwinner für Trnava
Spartak Trnava verabschiedete sich mit einem 1:0-Heimsieg gegen Fenerbahce Istanbul aus dem Bewerb. Matchwinner für die Slowaken war Kubilay Yilmaz (41.). Der 22-jährige Ex-Rapid-Nachwuchsstürmer hatte zuletzt auch bereits in der Liga in den jüngsten drei Spielen viermal getroffen.
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