„Flashmob“ in Graz

Freigehege desolat: Helfer frieren für arme Hunde

Steiermark
04.12.2018 19:00

Mangelnden (Körper-) Einsatz kann man dem beherzten Team des Aktiven Tierschutzes sicher nicht vorwerfen, wenn es um seine Schützlinge geht! Unter dem Motto „Wir frieren für unsere Hunde“ rissen sich am Dienstag  Mitarbeiter mitten in Graz viel Kleidung vom Leib, um auf die völlig desolaten Freigehege hinzuweisen.

„Man darf nicht vergessen: Wir haben hier in der Arche Noah ja zum Großteil keine Streunerhunde, die es vielleicht eher gewohnt sind oder aushalten, in der Kälte zu leben“, erklärt Aktiver-Tierschutzchef Charly Forstner. „Sondern vielfach Tiere, die vielleicht aus einer Wohnung kommen, die bislang aus guten Umständen in die völlige Kälte ins Freigehege müssen. Die überstehen das nicht! Viele zittern draußen, vor allem die Nächte sind kaum zu ertragen. Und ich möchte die Schlagzeilen nicht sehen, wenn im Tierschutzhaus ein Hund erfriert...“ Das wäre in Graz wohl wirklich undenkbar.

Tiere frieren in den alten Freigehegen der Arche Noah (Bild: Juergen Radspieler)
Tiere frieren in den alten Freigehegen der Arche Noah

Um auf die Missstände aufmerksam zu machen zeigten die Mitarbeiter und Freiwillige viel Körpereinsatz und Haut. Am Dienstag  zogen sie sich in der Grazer Innenstadt, vor einem symbolischen Gehege, aus.

Tiere frieren in der Grazer Arche Noah (Bild: Juergen Radspieler)
Tiere frieren in der Grazer Arche Noah

Forstner: „Das soll endlich der letzte Winter sein, in dem unsere Tiere frieren müssen. Der Politik sind die Fakten l bekannt, dennoch sind wir mit dem Projekt ,Styriarche’, dem moderne Maßstäbe für Tierheimtiere zugrunde liegen, noch immer nicht weiter in der Finanzierungsfrage.“

Wer helfen möchte, das sind die Kontodaten des Vereins: www.aktivertierschutz.at , Konto: AT 713800000005135025.

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