Leichtathletik-EM

Weißhaidinger zittert sich ins Diskus-Finale

Sport-Mix
07.08.2018 12:00

Das war knapp! Für Österreichs Diskus-Star Lukas Weißhaidinger wurde die Qualifikation bei der EM in Berlin zu einer großen Zitterpartie - aber mit für ihn doch eher schwachen 62,26 m kam er noch als Elfter ins Finale der zwölf Besten am Mittwochabend.

In der A-Gruppe der Quali hatte Lukas seine ersten beiden Versuche verhaut, ließ dann aber im dritten Versuch zumindest 62,26 m folgen. Damit wurde er in der A-Gruppe Sechster. Dies reichte fürs Finale, weil in der B-Gruppe nur fünf besser geworfen hatten. Trainer Gregor Högler meinte: „Mit einem blauen Auge ins Finale!“

„Woran es lag, weiß ich nicht. Beim Einwerfen war ich gut drauf. Ein schlechter Versuch kann zwar passieren, aber natürlich war diese Weite bei drei Versuchen wirklich nichts“, meinte Weißhaidinger, der nicht mehr mit dem Finale rechnete. Vor allem für seine Familie und Fans, die extra wegen ihm nach Berlin angereist waren, war er enttäuscht. „Den wolte ich etwas zeigen!“

Aber die Quali war wirklich nichts. Bei seinem ersten ungültigen Versuch segelte die 2-kg-Scheibe nur auf rund 50 m, dann ließ er 59,48 m und schliesslich 62,26 m folgen. Aber sein zweitschwächster Wettkampf bisher in 2018, wo er seinen Rekord schon auf 68,98 m gesteigert hatte. In 12 von 13 Wettkämpfen hatte er heuer weiter als in der Quali von Berlin geworfen.

Zu den heißen Titelanwärtern am Mittwoch zählt aber, wie erwartet, der Schwede Daniel Stahl, der in der A-Gruppe der Qualifikation (mit Weißhaidinger) gleich im ersten Versuch mit 67,07 m das Finale erreichte.

Olaf Brockmann

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(Bild: KMM)



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