Große Aufregung in Sinsheim! Die TSG Hoffenheim – mit Sportchef Andreas Schicker und Trainer Christian Ilzer – hat Spielerberater Roger Wittmann offenbar aus der Arena verbannt. Es ist die nächste Eskalationsstufe in einem seit Monaten tobenden Machtkampf.
Wittmann pflegt seit Jahren Beziehungen zur TSG, gilt als guter Freund von Klub-Mäzen Dietmar Hopp. Doch der Einfluss des Beraters war nicht von allen im Klub gerne gesehen. Im April ging die Geschäftsführung, wie „Bild“ berichtet, schließlich demonstrativ auf Distanz zu Wittmann und seiner Agentur „Rogon“.
Das Ziel: Jegliche Einflussnahme durch den Berater auf interne Entscheidungen des Vereins sollten verhindert werden. Abgesegnet wurde diese Linie demnach auch von Hopp. Doch Wittmann wollte diesen „Machtverlust“ nicht einfach hinnehmen und versuchte offenbar im Hintergrund, die alten Strukturen wieder herzustellen.
Einfluss auf Spieler
Deshalb nun die nächste Stufe der Eskalation: Das Stadion-Verbot für den Berater und eine Reihe seiner Vertrauten. Ein Schritt, der aber besondere Brisanz bergen könnte: Einerseits, weil Mäzen Hopp es als Affront werten könnte, wenn ein alter Freund aus der eigenen Arena verbannt wird. Andererseits besitzt Wittmann nach wie vor Einfluss auf einigen Kicker im Kader.
Darunter auch die zwei Neuzugänge Tim Lemperle und Fisnik Asllani. Nach der turbulenten Premiersaison wird Ilzer nun hoffen, dass der Machtkampf vor Saisonstart nicht neue Unruhe in die Mannschaft bringt.
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