Glück im Unglück

Mario Scheiber nach Training in die Klinik – nur leicht verletzt

Tirol
03.12.2009 11:29
Der Verletzungsteufel wütet im Skizirkus unaufhörlich weiter, nun hat es auch zwei Österreicher erwischt: Mario Scheiber erlitt im Abfahrtstraining von Beaver Creek am Mittwoch (Ortszeit) einen Knorpelschaden, der Osttiroler kann aber weiterfahren. Schlimmer erwischte es den 20-jährigen Max Franz. Der Kärntner zog sich, ohne gestürzt zu sein, einen Riss des vorderen Kreuzbandes im rechten Knie zu.

Im stark verkürzten ersten Training wurde Mario Scheiber guter Vierter –  und danach hetzte er ins Krankenhaus. Erst in Lake Louise hatte Scheiber letzte Woche sein Abfahrts-Comeback nach der Verletzung am rechten Knie gegeben. 

Am Mittwoch ließ er sich in der "Steadman Klinik" von Vail das linke Knie untersuchen. "Ich spür da was, aber es ist auszuhalten: Selbst wenn die Ärzte eine Operation empfehlen, würde ich keine machen lassen."  Laut MR-Bericht laboriert Mario an einem kleinen Knorpelschaden an der linken Kniescheibe. "Er kann aber weiter starten", gab ÖSV-Teamärztin Alexandra Reimann Entwarnung.

Saison für Franz vorbei
Für Max Franz, den hoch talentierten Neffen des ebenfalls oft verletzt gewesenen Abfahrers Werner Franz, ist die Saison hingegen zu Ende. Franz flog nach der MR-Untersuchung in der Steadman-Klinik in Vail noch am Donnerstag zurück nach Österreich und wird dort weiterbehandelt.

Der Nachwuchsfahrer des SC Weißbriach war Mittwoch trotz verkürzten Trainings auf der schwierigen "Raubvogel-Strecke" in Beaver Creek gleich nach dem ersten Sprung hart gelandet, hatte sofort danach abgeschwungen und musste mit dem Akja ins Tal gebracht werden. 

"Er hat bei der Landung einen Stich gespürt und deshalb sofort gestoppt", berichtete ÖSV-Herrenchef Toni Giger, der den Vorfall beim "Screech Owl" genannten Sprung direkt beobachtet hatte.

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