Das österreichische Handball-Nationalteam der Frauen erspart sich im Kampf um die Teilnahme an der WM 2019 in Japan die Vor-Qualifikation. Stattdessen steigen die Österreicherinnen direkt ins WM-Play-off ein, das am 15. Dezember in Paris ausgelost und im Juni 2019 gespielt wird. Das gab der Österreichische Handballbund am Donnerstag bekannt.
Grund für den kampflosen Einzug in die nächste Runde ist, dass sich 17 Nationen für die Vor-Qualifikation eingeschrieben hatten. Im Bestreben um ein geordnetes Spielsystem entschied der in Wien ansässige europäische Verband EHF, den zweitbesten Gruppendritten der vergangenen EM-Qualifikation direkt ins Play-off zu schicken. In diesen Genuss kommen die Österreicherinnen, die das Ticket für die EURO 2018 in Frankreich knapp verpasst hatten.
Der ÖHB-Auswahl hatte nur ein Punkt aus den Duellen mit Rumänien und Russland gefehlt, um als bester Gruppendritter zur Endrunde zu fahren. Diesen Platz holte sich Slowenien. Nun folgte die nachträgliche Belohnung. Laut ÖHB-Angaben hatte es insgesamt drei Vorschläge zur Lösung des Problems mit der Vor-Qualifikation gegeben, unter denen die Wettbewerbskommission der EHF für diese Variante stimmte.
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