Nach dem Platzen der Olympia-Bewerbung für Graz 2026 bleibt der plötzliche Rückzug des ÖOC vom Freitag in aller Munde. „Graz-2026“-Chef Markus Pichler schoss sich auf den von Anfang an skeptischen SP-Landesrat Anton Lang ein.
Tatsächlich blieb das ÖOC bis zuletzt eine Erklärung schuldig, welche Art von „Unterstützung“ es sich vom Land Steiermark gewünscht hätte. Der Finanzlandesrat hatte den Funktionären deshalb nach ihrer Absage unterstellt, selbst nicht an die Machbarkeitsstudie zu glauben, die von einer Finanzierbarkeit ohne Steuermittel ausgeht. Das wies „Graz-2026“-Geschäftsführer Markus Pichler empört zurück: Lang spreche den steirischen Studienautoren die Qualifikation ab.
Enttäuscht reagierten die Touristiker. Während Philipp Walcher in Ramsau auch ohne Olympia auf Landes-Hilfe für die Erneuerung der Sportstätten hofft, trauert Karl Fussi am Kreischberg einem fertigen Konzept nach. Matthias Schattleitner in Schladming verwies auf die enorme Steigerung der Nächtigungszahlen seit der Ski-WM 2013. Das Aus sei aber hinzunehmen.
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