Nachfolger ist erst 46

Nintendo-Chef Kimishima tritt überraschend zurück

Digital
26.04.2018 10:49

Angesichts der jüngsten Erfolge mit der daheim und unterwegs nutzbaren Konsole Switch und der guten Rückmeldungen auf das Karton-Bastelvideospiel Labo höchst überraschend: Nintendo-Chef Tatsumi Kimishima hat seinen Rücktritt bekanntgegeben. Er war erst vor drei Jahren auf den nach schwerer Krankheit verstorbenen Satoru Iwata nachgefolgt und verabschiedet sich Ende Juni mit 68 Jahren in den Ruhestand.

Nachfolger wird laut einer Mitteilung von Nintendo Japan der 46-jährige Shuntaro Furukawa, schon seit 2012 hochrangiger Manager und bei Nintendo zuvor für das globale Marketing zuständig. Nach dem älteren Kimishima übernimmt damit ein für japanische Managerverhältnisse sehr junger Entscheidungsträger das Ruder.

Furukawa übernimmt Nintendo in einem so guten Zustand wie schon lange nicht mehr. Unter Kimishima hat das Unternehmen nach der gefloppten Wii U mit der Hybridkonsole Switch wieder einen großen Erfolg verbucht, überdies hat sich auch der Sprung aufs Smartphone mit Titeln wie „Pokémon Go“ ausgezahlt. Mit Labo steht gerade die nächste kreative Spielidee des japanischen Traditionskonzerns vor der Tür.

Dass Kimishima als Nintendo-Chef abtritt, kommt zwar überraschend, aber nicht unbedingt unerwartet. Nachdem sein Vorgänger Satoru Iwata vor rund drei Jahren einer Krebserkrankung erlag, übernahm Kimishima - er war zuvor Leiter der Personalabteilung - zunächst als Übergangs-Chef. Drei Jahre später steht Nintendo wirtschaftlich besser da als zuvor und Kimishima hat mit 68 Jahren das Pensionsalter erreicht.

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