Termin geschwänzt

Tempo-Sünder Felix Magath ist seinen Führerschein los

Auf dem Fußballplatz ist er der gefeierte Meistermacher, vor dem Richter jedoch nur ein Staatsbürger wie 82 Millionen andere Deutsche auch. Zu dieser Einsicht gelangte Schalke-04-Trainer Felix Magath, nachdem er am Montag einen Termin beim Verkehrsrichter schwänzte und anschließend dazu verdonnert wurde, einen Monat lang seinen Führerschein abzugeben.

Neben dem Fahrverbot fasste Magath auch noch eine Geldstrafe in der Höhe von 320 Euro aus. Diese Summe wird der 56-Jährige auch angesichts der schlimmen Finanzkrise der Schalker locker aufbringen. Genau gegen dieses Bußgeld hatte der Trainer Berufung eingelegt, deshalb hätte er auch am Montag persönlich zur Berufungsverhandlung beim Amtsgericht Uelzen erscheinen müssen.

Zur Enttäuschung Dutzender Schaulustiger und Kiebitze beendete der Richter wegen der Abwesenheit des beschuldigten das Verfahren nach einer Minute.

Magath ist am 30. März 2009 auf einer Bundesstraße in die Radarfalle getappt. Mit 143 km/h statt der erlaubten 100 km/h.