Beim Hamburger SV macht man sich bereits über die 2. Liga Gedanken. Nach dem ernüchternden 0:0 im Abstiegs-Endspiel gegen den ebenfalls gefährdeten FSV Mainz 05 gab selbst die Führung des dienstältesten Bundesligisten die Hoffnung auf den Klassenverbleib auf. Der Vorstandsvorsitzende Heribert Bruchhagen appellierte, „nicht zu stark in die Resignation zu gehen“.
Er selbst wolle darauf einwirken, "dass das Ganze nicht zu chaotisch wird", sagte Bruchhagen. Die Planungen für die 2. Liga seien am Laufen. Spielt der HSV zweitklassig, dürfte Bruchhagen wohl weg sein. Zwar wolle er sich nicht vor der Verantwortung drücken, wie der erfahrene Funktionär stets betont. Doch der Vorstandschef weiß, dass der Aufsichtsrat ihn mit großer Wahrscheinlichkeit nicht mehr will. Auch der seit Jänner amtierende Trainer Bernd Hollerbach wird dann nicht bleiben können.
Bei den Spielern kündigt sich ebenfalls ein Aderlass an. Die Hamburger müssten im Fall des Abstiegs vom derzeitigen Gehaltsetat von 55 Millionen runter auf 30 bis 33 Millionen Euro. Bruchhagen betonte: "Egal wie die Sache ausgeht, wir müssen eine gewisse Disziplin wahren."
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