Drei Freunde nutzten Sonntag das herrliche Bergwetter für eine Skitour auf den Hochobir. Doch bei der Skiabfahrt durch die „breite Rinne“ verfehlten die Tourengeher die Einfahrt um zehn Meter. Ein Klagenfurter (39) fuhr als Erster und stürzte dabei über eine 50 Meter steile Felswand ab. Er verstarb kurz nach dem Unglück.
Der Wind hatte die Einfahrtsspuren zugeweht, weshalb die drei Bergfreunde nicht die ideale Linie fanden. In der Rinne beschlossen die drei Tourengeher, sicherheitshalber einzeln abzufahren. „Als Erster fuhr der Klagenfurter“, erzählt Gerhard Mandl, Leiter der Klagenfurter Alpinpolizei: „Er rief seinen Freunden noch zu, dass sie sich rechts halten sollten. Danach fuhren die beiden anderen aus und blieben im Auslauf der Rinne stehen.“ Vom 39-Jährigen fehlte aber jede Spur. Kurz darauf entdeckten die beiden ihren Bergkameraden, der unter einer Felswand lag. Für ihn kam leider jede Hilfe zu spät.
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