Keine Konsequenzen
Dienstwagen-Affäre bleibt für Ministerin folgenlos
Nach Schmidts Befragung erklärten Grüne, Linke und FDP, man komme einfach nicht weiter, weil die Koalition mauere. Zwar kam tatsächlich ein neuer Sachverhalt zutage: Auch 2008 war im Dienstwagen der Ministerin auf Spanienfahrt ein Familienmitglied mitgefahren, obwohl das Ministerium bisher von dienstlichen Leerfahrten gesprochen hatte.
"Ich glaube, jetzt ist alles gesagt"
Schmidt beteuerte jedoch, alles sei korrekt abgerechnet worden. Gleichzeitig erklärte sie, in einer vergleichbaren Situation würde sie künftig anders handeln, weil es dennoch Irritationen gegeben habe. "Ich glaube, jetzt ist alles gesagt", meinte die SPD-Politikerin.
Schmidt war unter Beschuss geraten, nachdem ihr Dienstwagen während des Spanien-Urlaubs gestohlen worden war. Danach wurde bekannt, dass sie ihn in den vergangenen Jahren immer an ihren Urlaubsort bringen ließ. Das ist den Richtlinien zufolge gestattet, falls es "wirtschaftlich" ist. Ob dies der Fall war, könnte aber laut Fricke nur der Rechnungshof feststellen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.