Großes Comeback

Ex-Nationalbank-Boss soll Rudolfinerhaus führen

Österreich
26.07.2009 15:39
Knalleffekt rund um die Neubesetzung des Chefpostens in der renommierten Privat-Klinik Rudolfinerhaus in Wien-Döbling: Nach einer jahrelangen Schlammschlacht an der Spitze des Krankenhauses soll ab Herbst der ehemalige Nationalbank-Boss Klaus Liebscher die Führung übernehmen. Damit dürften endlich ruhigere Zeiten auf das zuletzt in finanzielle Turbulenzen geratene Spital zukommen. Der Ex-Gouverneur gilt nämlich als absoluter Management-Profi.

Das 1882 von Theodor Billroth gegründete Rudolfinerhaus zählt zu den renommiertesten und modernsten Privatkliniken in Europa. Zuletzt sorgten aber diverse  Schlammschlachten an der Spitze des Hauses für Schlagzeilen. Zunächst wurden langjährige Führungskräfte nach Schmutzkübelkampagnen aus dem Amt getrieben, zuletzt sorgte die prekäre Finanzsituation für Aufregung.

Liebscher soll's richten
"Einer der Gründe, warum intern seit geraumer Zeit über die frühzeitige Ablöse von Präsident Schwarzmeier diskutiert worden ist", so ein Insider. Nun soll Ex-Nationalbank-Gouverneur Klaus Liebscher das Ruder übernehmen – offiziell als Vorsitzender des Verwaltungsrates. 

Der ärztliche Leiter, Prof. Paul Aiginger, am Samstag im Gespräch mit der "Krone": "Klaus Liebscher ist ein absoluter Profi und für diese Stelle sicher bestens geeignet. Im Herbst dürfte die Wahl offiziell erfolgen. Josef Schwarzmeier wird dem Haus aber selbstverständlich ebenfalls erhalten bleiben."

von Gregor Brandl und Christoph Budin, Kronen Zeitung

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