Nach der Niederlage im Semifinale gegen Sieger Anderson war Grabner gegen seinen Landsmann Andreas Prommegger im "kleinen Finale" zum Siegen verdammt. "Ich bin am Start gestanden und habe mir gesagt 'Ich schaffe das' und dann zwei starke Läufe gemacht", resümierte der Weltmeister von 2003.
Am Ende setzte sich Grabner in seiner 15. internationalen Saison mit 5.520 Punkten knapp vor dem Boardercross-Weltcupsieger Schairer (5.450) durch.
Der jetzige Gesamtsieg hat für den ÖSV-Routinier mehr Bedeutung als jener in der Saison 2003/04. "Es war eine andere Zeit, damals habe ich viel weniger um die Ohren gehabt", so Grabner. Seit geraumer Zeit ist der Kärntner auch als Snowboard-Entwickler und Teammanager seiner eigenen Firma (SG Snowboards) tätig.
Volle Konzentration auf die Olympischen Spiele
Trotzdem war er wieder hundertprozentig auf die Rennen fokussiert. Und das soll sich zumindest in der nächsten Saison nicht ändern. Großes Ziel sind die Olympischen Winterspiele 2010 in Vancouver respektive Cypress Mountain, für die jetzt schon die Vorbereitungen begonnen haben.
"Ich bin sehr motiviert, vielleicht mehr als je zuvor und gut drauf. Ich weiß, dass ich ein Siegfahrer bin, wenn es gut läuft", meinte der Weltcup-Gesamtsieger.
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