Der 2. November 1918 war ein historischer Tag für Oberösterreich in einer krisenhaften Zeit: In einem unspektakulären Amtsblatt übergab der letzte Repräsentant des Kaisers seine offiziellen Befugnisse an den neuen Landeshauptmann Johann Nepomuk Hauser. Nach einer "provisorischen Landesversammlung" war der Übergang vom bisherigen Kronland und "Erzherzogtum Österreich ob der Enns" zum heutigen Bundesland vollzogen.
Im heurigen Jubiläumsjahr wurden u.a. die wichtigsten Urkunden zur Geschichte Oberösterreichs und politische Plakate ausgestellt, für das Land typische Orte künstlerisch markiert und in Kooperation mit Linz09 die Ausstellung "Kulturhauptstadt des Führers" eröffnet. Zudem wurde die Landeschronik aktualisiert, darüber hinaus ist vor wenigen Tagen der Abschlussband des Forschungsprojektes "Oberösterreich in der Zeit des Nationalsozialismus" erschienen.
Den Gottesdienst am Sonntag werden Diözesanbischof Ludwig Schwarz und Superintendent Gerold Lehner zelebrieren. Den Festakt gestalten das Bruckner Orchester, Schauspieler und der Chor des Landestheaters.
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