Mit der Kandidatur Kotschnigs wolle das BZÖ ein Signal an die Arbeitnehmer setzen, sagte Petzner. Der Überraschungskandidat ist laut eigenen Angaben vor zwei Wochen aus der SPÖ ausgetreten und begründet sein Überlaufen mit einer großen Unzufriedenheit der roten Gewerkschafter mit der SPÖ. Er hält es durchaus für möglich, dass er auch auf Platz zehn in den Nationalrat einziehen wird, ein Mandat würde er jedenfalls annehmen.
"Gerne" Klubobmann bleiben würde Peter Westenthaler. Petzner wollte sich dazu nicht festlegen. Das BZÖ sei eine demokratische Partei, der Klubchef werde noch immer von den Mandataren gewählt. Ein Mandat will Petzner jedenfalls annehmen, da dies Haider nicht will, wäre Petzner der logische Favorit für den orangen Klubobmann.
Für Haider ist die Zusammensetzung der BZÖ-Bundesliste ein Signal sowohl an die kleinen und mittleren Unternehmer als auch an die Arbeitnehmer. Er bezeichnete das orange Team als "sogenannte politische Patch-Work-Familie".
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