22.05.2008 14:45 |

Toter lebt wieder

Südkoreanisches Labor hat toten Hund geklont

Ein südkoreanisches Biotechniklabor um den einst als Fälscher entlarvten Klon-Spezialisten Hwang Woo Suk hat angeblich erstmals Hunde aus dem Erbmaterial eines toten Artgenossen geklont. Die beiden Klonhunde Chin-gu und Sarang seien im Februar und Mira bereits im Dezember auf die Welt gekommen. Ihre Echtheit als Klone sei bei Tests nachgewiesen worden, die von einem Labor der University of California durchgeführt worden seien.
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Die „Sooam Biotech Research Foundation“ in der Nähe von Seoul hat die drei genetische Kopien des vor sechs Jahren verendeten Collie-Husky-Mischlings "Missy" im Auftrag der US-Firma BioArts International hergestellt. Das Millionen-Projekt zum Klonen der Mischlingshündin wurde in den USA bereits 1998 in die Wege geleitet. Missy starb jedoch 2002 im Alter von 15 Jahren, noch bevor das Projekt Erfolg hatte. Ihre DNA wurde aber für spätere Klonexperimente aufbewahrt.

Das frühere Team um den koreanischen Tiermediziner Hwang Woo Suk hatte im August 2005 weltweit zum ersten Mal die Kopie eines lebenden Hundes vorgestellt. Während zwei Studien Hwangs zu embryonalen Stammzellen als Fälschung aufgedeckt wurden, hatte sich der geklonte Windhund "Snuppy" tatsächlich als Klon erwiesen. Die Erlaubnis zur Forschung mit menschlichen embryonalen Stammzellen wurde Hwang vom südkoreanischen Gesundheitsministerium im März 2006 entzogen.

Auktionen geplant
Nach den erfolgreichen Hunde-Klonexperimenten will die kalifornische Firma BioArts nun in Zusammenarbeit mit Hwang mehrere Onlineauktionen für das Klonen von Hunden durchführen, bei denen man seinen toten Vierbeiner quasi wieder zum Leben erwecken kann.

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