GP von Belgien

Nach Sommerpause geht Jagd auf Vettel weiter

Sport
22.08.2013 12:54
Die Jagd auf Sebastian Vettel ist wieder eröffnet. Nach vier Wochen Sommerpause will der Red-Bull-Pilot die Attacken seiner Formel-1-Konkurrenten abwehren und am Sonntag auf der Ardennen-Achterbahn von Spa-Francorchamps seinem vierten WM-Titel in Serie ein entscheidendes Stück näherkommen.

Die Rivalen sind aber wild entschlossen, den Deutschen doch noch einzufangen. Ferrari-Star Fernando Alonso stichelt via Twitter, Kimi Räikkönen peilt Sieg Nummer fünf an und auch Mercedes mobilisiert alles. Vettel ist allerdings gelassen: Fast wie gewohnt thront er an der Spitze und hat mit 172 Zählern nach zehn von 19 Saisonläufen immerhin 38 Punkte Vorsprung auf den WM-Zweiten Räikkönen. Alonso liegt 39 Zähler hinter Vettel. Auch Hamilton kann sich nach seinem Premierenerfolg für Mercedes beim letzten Rennen vor der Sommerpause auf dem Hungaroring angesichts von 48 Punkten Rückstand auf Vettel noch WM-Hoffnungen machen.

Vettel in Poleposition für WM-Titel
Noch zwei Rennen erleben die F1-Fans auf dem alten Kontinent, ehe sich der Tross auf die kräftezehrende Überseereise nach Asien macht. Vor dem Kräftemessen auf dem mit 7,004 Kilometer längsten Kurs des Jahres spricht eine Statistik für einen Weltmeister Vettel: In den vergangenen 13 Jahren wurde der WM-Führende nach dem Ungarn-Rennen nur noch viermal eingeholt. Zweimal, 2010 und 2012, schaffte Vettel dieses Kunststück sogar selber.

"Auf in die WM-Entscheidung" heißt es auch für die Silberpfeile um Hamilton und Rosberg. Vor allem der Brite erarbeitete sich durch seinen Triumph vor der Pause eine verheißungsvolle Ausgangsposition. "Ich habe das Gefühl, dass ich seit meinem Sieg in Ungarn eine kleine Ewigkeit nicht im Auto gesessen bin und ich kann es kaum erwarten, endlich wieder zu fahren", sagte Hamilton.

Alonso: "Mutiger Mann zuckt nicht zusammen"
Auch Alonso blickt nach vorne. Der "Samurai" eröffnete schon mal via Twitter die Psychospiele. Über den Kurznachrichtendienst schickte der Ferrari-Star eine neue Kostprobe fernöstlicher Weisheiten an die Konkurrenz. "Der Krieger, der das Schwert nutzt, wenn er beleidigt wird, darf nicht als mutig erachtet werden. Ein mutiger Mann zuckt nicht zusammen, denn er hat höhere Ziele", schrieb der zweimalige Weltmeister.

Ungeachtet dessen stellt der Ardennen-Kurs den stolzen Asturier vor Probleme, gewinnen konnte er dort noch nie. Im vergangenen Jahr kam für Alonso nach einem schweren Unfall das vorzeitige Aus. Zumindest die Bewunderung für Spa litt darunter allerdings nicht. "Das ist ein ganz besonderer Kurs, der jedes Mal dein Adrenalin in die Höhe treibt", sagte Alonso, "eine Runde in Spa ist wie 20 auf jeder anderen Strecke, was die Aufregung und das Adrenalin angeht."

Räikkönen: Spa "die großartigste Rennstrecke der Welt"
Ähnlich geht's Räikkönen, der zudem genau weiß, was er in Spa will: Sieg Nummer fünf. "Du bekommst diese Art von Gefühl nirgendwo sonst", machte er der belgischen Traditionsstrecke mit ihren Hochgeschwindigkeitskurven eine Liebeserklärung. "Für mich ist das die großartigste Rennstrecke der Welt. Sie ist mein Lieblingsplatz."

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(Bild: KMM)



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