Germanwings-Absturz
Behörden stellen Suche nach Opfern ein
Ermittlungen verfestigen indes Stück für Stück den Verdacht gegen den Co-Piloten. In Paris ausgewertete Daten des zweiten Flugschreibers zeigen, dass der 27-Jährige die Maschine bei dem von ihm eingeleiteten Sinkflug sogar noch beschleunigte. Die französische Untersuchungsbehörde Bea kündigte weitere Analysen der Blackbox an.
Der Autopilot war laut Bea im Cockpit so eingestellt worden, dass die Maschine auf etwa 30 Meter hinuntergeht. Schon seit Auswertung der ersten Blackbox - des Sprachrekorders, den man noch am Unglückstag fand - wird der Co-Pilot verdächtigt, den Piloten mit Absicht aus dem Cockpit ausgesperrt zu haben.
Die Düsseldorfer Ermittler hatten bereits am Donnerstag mitgeteilt, der Co-Pilot habe sich kurz vor dem Todesflug mit seinem Computer über "Umsetzungsmöglichkeiten einer Selbsttötung" sowie Sicherheitsvorkehrungen bei Cockpit-Türen informiert. Fachleute der Luftfahrtbranche wollen nach Ostern beraten, ob die Technik der Cockpit-Tür geändert werden soll.
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