Die Einsatzkräfte wurden von dem Mieter der Wohnung unterhalb der Hanfplantage gerufen, da Wasser durch die Decke trat. Da die Feuerwehr nicht gleich eruieren konnte, woher der Schaden kam, wurde die obere Wohnung in der Großen Neugasse in Wieden geöffnet. Dort staunten die Helfer nicht schlecht, als sie die zahlreichen Marihuanapflanzen entdeckten. Die Anlage, die vollautomatisch bewässert wurde, erstreckte sich über vier Räume. Insgesamt ist die Wohnung rund 180 Quadratmeter groß.
Wassertanks wogen insgesamt drei Tonnen
Aufgrund der hohen Brandgefahr durch die verwendeten Wärmelampen wurde sofort der Strom abgeschaltet. Der Betreiber der Plantage hatte dazu selbst den Strom illegal abgezapft. Wegen der unsachgemäßen Deckenbelastung durch die schweren Tanks - diese wogen laut Feuerwehr insgesamt etwa drei Tonnen - musste fast drei Stunden lang das Wasser abgepumpt werden.
Polizei sucht Plantagenbesitzer
Laut Polizeisprecher Thomas Keiblinger ist in der Wohnung niemand gemeldet. Nachbarn berichteten den Ermittlern jedoch, dass ein Mann regelmäßig in der Wohnung ein- und ausging. Die Polizei muss nun den Plantagenbetreiber ausfindig machen.
Detail am Rande: Aufgrund der Menge der Pflanzen mussten Kollegen der Bereitschaftspolizei herangezogen werden, um die Drogen sicherzustellen.
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