Jugenddrama

“Freistatt”: Verloren im Erziehungsheim

Kino
18.11.2015 12:00
Die Pubertät gilt als schwierige Lebensspanne. Aufbegehren gegen die Normen sind an der Tagesordnung. Bis vor einigen Jahren kam es nicht selten vor, dass Jugendliche, die als schwierig galten, in Erziehungsheime abgeschoben wurden. Die auf Tatsachen basierende Geschichte eines solchen Buben erzählt Regisseur Marc Brummund nun in seinem Debüt "Freistatt" (Kinostart: 20. November).

Wolfgang (Louis Hofmann), die Hauptfigur, ist 14 Jahre. Um ihn herum gärt es im Sommer 1968. Selbst in der Kleinstadt, in der er aufwächst, brodelt es. Auch hier sehnen sich die jungen Leute nach Gedankenfreiheit. Mutter Ingrid (Katharina Lorenz) und Stiefvater Heinz (Uwe Bohm) verstehen den Buben nicht. Heinz wittert unentwegt Ungehorsam und Missachtung seiner Rolle als Familienoberhaupt. Doch es gelingt ihm nicht, Wolfgang nach seinem Maß zu formen. Deshalb wird der Bub in die Diakonie Freistatt zwangseingeliefert.

Im Heim herrschen geradezu mittelalterliche Regeln der Unterordnung. Die Zöglinge müssen harte körperliche Arbeit verrichten, psychischer Terror ist an der Tagesordnung. Wolfgang will sich nicht unterkriegen lassen. Er widersetzt sich. Was dazu führt, dass er immer schlimmerer Drangsal ausgesetzt wird. Mit aller Macht soll ihm das Rückgrat gebrochen werden. Die Folgen sind dramatisch.

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