Mit ihrem Kalender wollte die Schülerunion für Aufsehen sorgen - und das ist gelungen. "Wir wurden mit Anrufen und SMS aus ganz Österreich bombardiert", so Obfrau Elisabeth Stippich, die für den Februar weitere Aktionen ankündigt.
Für Landesschulratspräsident Walter Ebner sei das Engagement von Schülern im Sinne der Bildung zwar "zu begrüßen, aber nicht auf der sexistischen Welle". Der Kalender werde durch Juristen geprüft. "Gegen die Bilder gehen wir nicht vor, aber sollten wir Hinweise auf versteckte Parteiwerbung vorfinden, wird die Verteilung verboten." Da muss sich der Landesschulrat aber beeilen. Denn schon am Montag sollen 500 Exemplare verteilt werden. Und die Schülerunion will aufgrund der Nachfrage sogar weitere Kalender drucken.
Für Schulreferent Uwe Scheuch geht diese Form des "Aktionismus" in Ordnung. "Der Kalender geht ja nur an die höheren Schulen. Das ist doch vertretbar." Wichtig sei aber, dass die bildungspolitische Botschaft dabei nicht untergehe.
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