Eine Vielzahl der Gesetze, die unseren Alltag bestimmen, wird nicht in Kärnten verabschiedet, sondern auf europäischer Ebene. Doch nur die wenigsten wissen darüber Bescheid. In Kärnten sollen daher 2018 mehr Europa-Gemeinderäte eingesetzt werden. Zudem erhält das Europahaus in Klagenfurt ein Besucherzentrum.
"Viele wissen nicht, wie das Konstrukt Europa funktioniert. Das wollen wir im neuen Jahr ändern", erzählen Präsident Valentin Petritsch und Geschäftsführer Marc Germeshausen vom Europahaus in Klagenfurt, wo es 2018 viele hochkarätige Vorträge geben wird.
Am 1. Februar kommt etwa ORF-Korrespondent Christian Wehrschütz, um über Krisenherde zu referieren. Im April spricht Ewald Nowotny, der Gouverneur der Nationalbank, über die Stabilität des Euros. Ebenso soll im Europahaus in Klagenfurt erstmals ein öffentliches Besucherzentrum eingerichtet werden.
Auch auf der Gemeindeebene soll Europa "spürbarer" gemacht werden. Was viele nicht wissen: In 50 Gemeinden in Kärnten gibt es heute bereits Gemeinderäte, die sich ehrenamtlich um die Vermittlung von Europa-Themen kümmern (sollten).
Germeshausen: "In manchen Gemeinden funktioniert es besser, in anderen schlechter. 2018 wollen wir die Zahl der Gemeinderäte daher flächendeckend ausbauen."
Christian Rosenzopf, Kärntner Krone
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