Sozialplan fixiert

C&A lässt sich Enns-Aus 2,4 Millionen Euro kosten

Oberösterreich
20.11.2017 17:13

Es ändert nichts daran, dass sie ihren Job verlieren werden - aber es schafft eine Perspektive! So lautet das Fazit der Sozialplan-Verhandlungen, bei denen für die Mitarbeiter im C&A-Lager in Enns, das im Jahr 2019 geschlossen wird, eine Lösung erzielt werden konnte. Ungewissheit herrscht dagegen weiter bei der Belegschaft von Fill Metallbau.

C&A: Am 11. Juli hatte Österreich-Chef Norbert Scheele mitgeteilt, dass das Lager in Enns 2019 geschlossen wird. Eine Hiobsbotschaft für die damals 215 Mitarbeiter. Vier Monate später sind nur noch 180 Beschäftigte an Bord, der Rest hat den Betrieb verlassen. Für sie konnten sich die Gewerkschaft der Privatangestellten GPA-djp, der Betriebsrat und das Textilunternehmen nun über einen Sozialplan, der die Gründung einer Arbeitsstiftung vorsieht, einig werden. Ein Paket in Höhe von 2,4 Millionen Euro wurde für die C&A-Beschäftigten geschnürt. "Der Sozialplan federt das Schlimmste ab", so Gewerkschafter Andreas Stangl.

Fill Metallbau: Vorm Tag X am 29. November, an dem über den Sanierungsplan des Innviertler Familienunternehmens abgestimmt wird, wurde nun die angebotene Quote für die Gläubiger reduziert - von 30 auf 20 %. Von wie vielen Mitarbeitern sich der Metallbau-Spezialist, der trennen wird, stand gestern noch nicht fest. Das Unternehmen schlitterte mit 31 Millionen Euro in die Insolvenz - wir berichteten.

Barbara Kneidinger, Kronen Zeitung

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