Kampf ums Überleben

Not-OP nach Herzinfarkt: Moik in “ernstem Zustand”

Karl Moik, wie seine Fans ihn liebten

(Bild: APA/ORF/Hubert Mican)

Volksmusik-Legende Karl Moik kämpft seit einem schweren Herzinfarkt vor knapp zwei Monaten um sein Leben. Wie die "Bild"-Zeitung am Mittwoch berichtete, erlitt der 75-Jährige Anfang März den Infarkt, bei der darauffolgenden Operation kam es zu Komplikationen.

Der Herzinfarkt habe Moik am 3. März, dem Rosenmontag, bei einem Karnevalsumzug in Köln ereilt, so die deutsche Zeitung. Mit Schmerzen in der Brust sei der "Musikantenstadl"-Erfinder zusammengebrochen.

Ärzte gaben ihm zehn Prozent Überlebenschance
Da sich in Moiks Lunge Wasser angesammelt habe, sei eine Not-OP mit Luftröhrenschnitt notwendig gewesen. Er sei in ein künstliches Koma versetzt worden. Laut seiner Ehefrau Edith hätten die Ärzte Moik lediglich eine Überlebenschance von zehn Prozent eingeräumt.

Mittlerweile sei der 75-Jährige wieder bei Bewusstsein, sein Zustand sei aber weiter "sehr ernst". Moik sei nach acht Wochen auf der Intensivstation in eine österreichische Spezialklinik überstellt worden.

Lange Leidensgeschichte
Der Diabetiker Moik hatte bereits vor zehn Jahren einen ersten Herzinfarkt erlitten. Damals wurden ihm drei Bypässe gelegt. Zwei Jahre später musste der Moderator nach einem leichten Schlaganfall einige Tage im Spital verbringen.