Bundesliga

Im Herbst über 1,02 Mio. Zuschauer in Stadien

Fußball
16.12.2005 12:50
Die Halbjahresbilanz der Bundesliga hat auf dem Zuschauersektor Erfreuliches ergeben. Im Herbst kamen insgesamt 1,024.636 Besucher in die Stadien der Bundesliga (22 Runden/109 Spiele) und Ersten Liga (21/103). Im Oberhaus wurden 850.696 (Schnitt 7.805) und in der zweiten Spielklasse 173.940 (1.689) Menschen gezählt. Diese Zahlen entsprechen einem Plus von 15,8 bzw. 5,6 Prozent gegenüber 2004.

Der sportlich zweitplatzierte Finanz-Krösus Red Bull Salzburg war der Publikums-Primus, ihm wuchsen förmlich "Flügel". Die Heimspiele des Herbstmeisters sahen 169.594 Leute (Schnitt 15.418), was einem sagenhaften Anstieg von 106,2 Prozent entspricht. Titelverteidiger Rapid folgte mit 138.058 (12.551/+2,1%) auf Rang zwei.

"Gemeinsam mit den 20 Vereinen wollen wir durch entsprechende Arbeit und das nötige Umfeld erreichen, dass die Kurven weiter nach oben zeigen. Meine Visionen sind nicht nur ausverkaufte Stadien, sondern auch ausverkaufte Runden", sagte Bundesliga-Vorstand Georg Pangl am Donnerstag Abend in Wien. Für ein spannendes Frühjahr sei jedenfalls schon aufgrund der engen Abstände gesorgt.

Bedauern über Stronachs Abgang
Dass die Liga und die Austria Frank Stronach "verloren" hat, bedauerte Pangl abermals, kündigte aber gleichzeitig an, dass es bis zum Frühjahrsstart am 18. Februar einen Nachfolger geben werde. Egal, wie der neue Bundesliga-Präsident auch immer heißen mag, das Rowdytum wird auch ihn beschäftigen. Seit dem Sicherheitsgipfel am vergangenen Dienstag in Wien ist eine Arbeitsgruppe tätig, die in enger Zusammenarbeit mit dem Innenministerium (BMI) Radaubrüder vom Fußball fern halten soll.

Stadion-Verbot für Rowdys
Heinz Fahnler, der Vorsitzende des für Sicherheitsbelange zuständigen Bundesliga-Senats III, hat als Motto "100 Prozent Fußball - 0 Prozent Gewalt" ausgegeben. Laut seinen Angaben sind nach den Derby-Ausschreitungen in Wien und überhaupt derzeit 37 Personen mit einem Stadion-Verbot belegt. "Im Frühjahr werden wir neben einigen weiteren Maßnahmen diese Möglichkeiten rigoros handhaben", so der Ex- Schiedsrichter.

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(Bild: KMM)



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