Nicht wirklich aufbauend für einen, der gerade mit dem Lauftraining beginnt. Zlatko Junuzovic stieg bei Werder Bremen, wo Trainer Robin Dutt vor dem Auftakt gegen den Letzten Braunschweig Ex-Kapfenberg-Keeper Raphael Wolf als Nummer eins für das Frühjahr bestätigte, Montag voll ins Mannschaftstraining ein – aber er weiß, dass er noch Zeit braucht.
Zunächst ein Knochenmarködem im September, dann Anfang November ein Haarriss im Knochen – seit damals Pause. Klar, dass Junuzovic noch Blockaden spürt, mit Prognosen zum Comeback vorsichtig ist. Auf jeden Fall arbeitet er vor und nach dem Training noch mehr als bisher, stieg wieder auf das alte Nike-Schuhmodell aus Austria-Zeiten um, trägt künftig auch Einlagen: "Ich muss erst wieder das richtige Gefühl fürs Tempo und den Ball bekommen. Das geht nicht von heute auf morgen."
So hält vorerst Sebastian Prödl in Bremen die rot-weiß-rote Fahne hoch. Außer ihm dürften noch Martin Harnik bei Stuttgart und Christian Fuchs bei Schalke beginnen. Mit unangenehmen Begleittönen. Laut "Bild" gehört der Teamkapitän zu den Spielern, die Schalke aussortieren will. Die Option auf Konkurrent Dennis Aogo wird gezogen, obwohl der nach Kreuzbandriss außer Gefecht ist. Fuchs hat einen Vertrag bis 2015. Schalkes Trainer Jens Keller zur aktuellen Wahl des Linksverteidigers zwischen Fuchs und Bosniens Teamspieler Sead Kolosinac, der defensiv besser sein soll, aber offensiv unbeholfener ist: "Könnten wir aus beiden einen machen, hätten wir ’nen richtig Guten."
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