Schwache Nullnummer

Rapid und Wiener Neustadt trennen sich torlos

Sport
15.12.2013 21:03
Rapid hat es verabsäumt, in der 20. Runde der tipp3-Bundesliga auf Platz zwei vorzustoßen. Die Hütteldorfer mussten sich am Sonntagabend im Heimspiel gegen Wiener Neustadt mit einem torlosen Remis begnügen. Damit fehlen dem Team von Zoran Barisic bei einem Spiel mehr bereits zwölf Punkte auf den überlegenen Tabellenführer Salzburg, der zuvor gegen Meister Austria einen 4:0-Heimsieg gefeiert hatte.

Barisic nahm im fünften Pflichtspiel innerhalb von nur 15 Tagen zwar einige Umstellungen in der Startelf vor, doch seine Mannschaft agierte nach den jüngsten drei Niederlagen erneut schwach. Und so kamen die Gäste aus Niederösterreich nach dem 0:0 im Heimspiel zum nächsten Punkt gegen den Europa-League-Teilnehmer aus Wien.

In Summe war es der bereits siebente Zähler für die Mannschaft von Heimo Pfeifenberger in den jüngsten drei Meisterschaftsspielen nach dem 3:2 in Graz sowie dem 1:0-Erfolg gegen die Admira. Nicht umsonst beträgt der Vorsprung des Tabellenachten auf den Vorletzten aus Innsbruck nun schon fünf Punkte.

Kaum nennenswerte Aktionen
Die erste Hälfte hatte mit Ausnahme eines Schusses nach 43 Minuten von Freitag aufs Rapid-Tor, das aufgrund der Rotation überraschend Pflichtspiel-Debütant Samuel Radlinger hütete, nichts Nennenswertes zu bieten. Die Hütteldorfer kamen erst nach dem Seitenwechsel besser in Tritt und zur ersten Topchance, als eine leicht abgerissene Burgstaller-Flanke für Gefahr sorgte. Doch Schlussmann Vollnhofer entschärfte diese und zeichnete sich unmittelbar danach mit einer Reflexabwehr bei einem Hofmann-Kopfball aus (50.).

In der Folge kontrollierten die Gastgeber die Partie zwar, aber im Abschluss fehlte die letzte Konsequenz. So fiel etwa ein Kopfball des eingewechselten Grozurek viel zu zentral aus (79.), und ein Kopfball des ebenfalls in Minute 73 eingewechselten US-Teamstürmers Boyd zischte knapp am langen Eck vorbei (84.).

Auf der Gegenseite stellte im Finish ein Pollhammer-Schuss noch Radlinger auf die Probe (89.). In der Nachspielzeit verfehlte Rauter noch knapp eine Flanke, der Auswärtspunkt war also nicht unverdient. Die Nullnummer im letzten Heimspiel des Jahres wurde von den Rapid-Fans dementsprechend mit Pfiffen bedacht.

Stimmen zum Spiel
Zoran Barisic (Rapid-Trainer): "Die erste Hälfte haben wir komplett verschlafen, da haben wir überhaupt nicht ins Spiel gefunden. Die zweite Hälfte war dann besser, da haben wir versucht, Druck aufzubauen, und hatten auch die eine oder andere Tormöglichkeit. Das 1:0 wäre in dieser Phase wichtig gewesen, aber Wiener Neustadt hat taktisch sehr diszipliniert gespielt und war auch nicht ungefährlich. Deshalb war es auch für mich ein gerechtes Unentschieden."

Heimo Pfeifenberger (Wiener-Neustadt-Trainer): "Für uns war es ein gutes Auswärtsspiel. Im Hanappi-Stadion zu punkten, ist immer etwas Besonderes. Wir haben taktisch sehr diszipliniert gespielt. Man hat bei Rapid die Strapazen der vergangenen Tage gemerkt. Rapid hatte nach der Pause einige Chancen, aber auch wir waren bis zum Schluss gefährlich. Für mich war es ein gerechtes Remis."

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(Bild: KMM)



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