Der vorläufige Übergangsvertrag wurde im Sitz des Fußballverbands in Rom vom Präsidenten der Gewerkschaft, Damiano Tommasi, und Liga-Chef Maurizio Beretta unterzeichnet. Verbandschef Giancarlo Abete hatte sich in den vergangenen Tagen unermüdlich als Vermittler eingesetzt, um eine Lösung des Streiks zu erreichen.
Der nun unterzeichnete Kontrakt ist bis Juni 2012 gültig und soll beiden Seiten genügend Zeit für die Ausarbeitung eines neuen Lizenzspielervertrags geben. Der vorherige war im Sommer 2010 ausgelaufen. Seitdem stritten die Profis und die Liga um den Nachfolgevertrag. Bereits in der vergangenen Saison hatte die Fußballer-Gewerkschaft zweimal Streiks ausgerufen, diese dann aber jeweils kurzfristig abgesagt.
Hauptstreitpunkt wird noch ausdiskutiert
Hauptstreitpunkt blieb bis zuletzt die Organisation des Trainings. Nach dem Kompromissvorschlag der Liga soll der Punkt nun innerhalb von zwei Wochen geklärt werden. Die Klubs wollen ihre Kader in verschiedene Trainingsgruppen unterteilen können. Die Spieler lehnen dies ab, weil sie befürchten, dass in Ungnade gefallene Profis vom Training ausgeschlossen werden könnten. Sollte innerhalb von zwei Wochen keine Einigung erzielt werden, wollen beide Seiten einen Schlichterspruch von Verbandspräsident Abete akzeptieren.
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