Glasners Gesundheitszustand war am Donnerstag nach dem Mittagessen schlechter, das Blutgerinnsel größer geworden, weshalb noch am Abend ein neurochirurgischer Akuteingriff in der neurochirurgischen Spezialklinik des Rigshospitals in Kopenhagen durchgeführt wurde. Am Freitagmorgen gab es von Rieder Seite aber Entwarnung. Glasner sei nach dem Eingriff wieder gut ansprechbar gewesen.
Operation gut überstanden
"Nach Auskunft der verantwortlichen Intensivmedizin von Freitagmorgen befindet sich unser Kapitän in gutem Zustand. Die Behandlung verläuft plangemäß", hieß es vom Verein. Während die Mannschaft am Freitag zurück nach Linz flog, wird der Abwehr-Routinier aller Voraussicht nach eine Woche stationär in Kopenhagen bleiben müssen, bevor ein Rücktransport möglich sei. "Ein möglicher Comeback-Zeitpunkt kann derzeit noch nicht genannt werden", sagte Rieds Mannschaftsarzt Norbert Freund.
Sicher ist nur, dass es Glasner nach der Operation den Umständen entsprechend gut geht. "Oliver ist wach uns ansprechbar und hat auch schon mit seiner Familie telefoniert", berichtete der Rieder Physiotherapeut Gebhartl, der mit Glasner in Dänemark geblieben ist.
"Medizinisch ist Oliver in guten Händen. Wir werden auch von unserer Seite alles tun, damit er in Kopenhagen bestens betreut wird", betonte Ried-Manager Stefan Reiter.
Gehirnerschütterung bei Rapid-Match
Der 36-jährige Glasner hatte am Sonntag im Bundesliga-Match in Wien gegen Rapid eine Gehirnerschütterung erlitten. Die Rieder schafften in Dänemark trotz einer 2:4-Niederlage nach dem 2:0-Sieg im Hinspiel aufgrund der Auswärtstorregel den Aufstieg in die Play-off-Runde zur Europa-League (siehe Infobox).
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