Edlinger gab aber auch an, derzeit keine konkreten Informationen zu haben. Und so lange ich nichts Konkretes habe, kann ich mich dazu nicht äußern", so der ehemalige Finanzminister. Generell hat sich in der Rapid-Chefetage nach der 0:3-Niederlage am Sonntag in Ried und der damit verbundenen Meisterwürde für Red Bull Salzburg die Trauer über die verpasste erfolgreiche Titelverteidigung in Grenzen gehalten. "Wir sind nicht enttäuscht, denn wir haben unser Saisonziel - einen internationalen Startplatz - erreicht", betonte Edlinger.
Rapid geht davon aus, dass Pacult bleibt
Rapid hat am Montagabend eine offizielle Stellungnahme zum Thema abgegeben. "Rapid liegen keine Anfragen für unseren Trainer vor. Wir gehen daher davon aus, dass Peter Pacult seinen Vertrag in Hütteldorf erfüllen wird", lautete das Statement der Hütteldorfer. Pacult habe einen Vertrag bis 2010, der erst vor kurzem verlängert wurde und im Rahmen der bestehenden Modalitäten keine Ausstiegsklausel beinhalte.
Edlinger: "Wir sind ein würdiger Zweiter"
Der ehemalige Finanzminister hat nach eigenen Angaben zuletzt auch nicht mehr mit einem neuerlichen Titelgewinn spekuliert. "Wir waren ja schon vor ein paar Wochen zehn Punkte hinten. Und wenn man mit so viel Geld im Fußball um sich wirft, müssten man schon wahnsinnig enttäuscht sein, wenn man nicht Meister wird", erklärte Edlinger mit Blick auf den neuen Champion. "Wenn jemand Meister wird, ist er ein würdiger Meister, und wir sind ein würdiger Zweiter."
Rapid steigt Mitte Juli, einen Monat nach Trainingsbeginn, in die zweite von vier Qualifikationsrunden für den UEFA-Cup-Nachfolgebewerb Europa League ein. Im Budget für die kommende Saison sind laut Edlinger Einnahmen von 700.000 Euro aus dem Europacup eingeplant. "Um das zu erreichen, müssten wir eine Runde überstehen", behauptete der Rapid-Chef, der zu möglichen Verstärkungen für das Spieljahr 2009/10 nichts sagen wollte.
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