Das freie Wort

Bundespräsident

Wahrscheinlich werden im Herbst Herr und Frau Österreicher zu den Urnen schreiten, um einen neuen Bundespräsidenten zu wählen. So wie es jetzt aussieht, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass der neue Präsident wieder der in jeder Beziehung alte Präsident sein wird. Nun, der Schreiber dieser Zeilen ist um zwei Jahre älter als der amtierende Bundespräsident Van der Bellen, womit ich ausdrücken möchte, dass ich natürlich nichts gegen alte Menschen habe. Es ist aber nun einmal so, dass (fast) alle Menschen, die um die 80 Jahre alt sind, in so manchen Situationen sowohl psychisch als auch physisch bedeutend schneller überfordert sein können als zum Beispiel 50- oder 60-jährige Menschen. Aus diesem – und nur aus diesem – Grund halte ich es für bedenklich, dass Herr Van der Bellen vielleicht im nächsten Jahr für weitere sechs Jahre dieses Amt ausüben möchte. Und wenn jetzt jemand sagt, dass es weltweit nicht unüblich ist, dass Menschen, die schon viele Jahre ihren, wie es so schön heißt, „wohlverdienten Ruhestand genießen“ könnten, immer noch hohe Ämter innehaben, halte ich dem entgegen, dass es dadurch nicht besser oder gar gescheiter wird. Nein, niemand hat die ewige Jugend gepachtet, und es ist auch niemand unersetzlich!

Helmut Ehold, per E-Mail

Erschienen am Sa, 1.1.2022

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