Dass die italienische Innenpolitik in den letzten Jahrzehnten konsequent Reformen am Arbeitsmarkt verhindert bzw. beim Pensionsantrittsalter verweigert hat, hat zusätzlich zu einer Anhäufung von Schulden in katastrophaler Höhe geführt, die kaum mehr zu bezahlen sind. In dieser Situation verweigert der italienische Premierminister Conte dringend nötige Reformen weiter strikt und beruft sich nun auf die Corona-Krise, um Österreich, Deutschland und Holland zu nötigen, die Schulden der südeuropäischen Länder zu bezahlen. Das ist unseriös. Leider beruft sich der österreichische Finanzminister, ein studierter Philosoph und MBA-Fernkursabsolvent, auf eine „Solidarität mit italienischen Staatsschulden“, ohne zu bedenken, wie wir Österreicher das je zahlen sollen. Meine Hoffnung ruht nun allein auf dem holländischen Finanzminister Wopke Hoekstra: Ihm sei Dank, denn er allein hat mit seinem Mut zu einem strikten „Nein“ verhindert, dass die Vergemeinschaftung der Schulden im Rahmen der Finanzministersitzung passiert ist! Die großzügige „Koste es, was es wolle!“-Antwort des österreichischen Finanzministers Blümel auf alle Kostenfragen von neuen Maßnahmen wird uns noch über Jahre teuer zu stehen kommen.
Dr. Karl Maurer, per E-Mail
Erschienen am Sa, 18.4.2020
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
In einigen Wochen wird die EU-Wahl stattfinden, und es werden schon jetzt die mehr oder weniger aussagekräftigen Plakate affichiert. Das EU-Parlament ...
Von der ÖVP, SPÖ und Grünen wurde eine Zweitwohnsitz- und Leerstandsabgabe beschlossen. Dadurch wird allen, die von den Eltern ein Haus geerbt haben ...
Völlig unverständlich ist, dass man einer 105-jährigen Uroma aus Südtirol, die sich als Österreicherin fühlt – und Südtirol war ja vor dem unseligen ...
Der Fall Lena Schilling zeigt einmal mehr, dass es kaum mehr blinde Flecken in der Vita von Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens gibt. Vor allem ...
Wenn die für das grüne Waterloo mitverantwortliche Klubobfrau Sigrid Mauer meint: „Was in der Politik relevant ist, bestimmen wir“, liegt sie völlig ...
Mit großem Interesse habe ich das von Conny Bischofberger geführte Interview mit Lena Schilling und ihrer Mutter Christina gelesen. Wenn sich jemand ...
Ganz einfach. Alle, die in Österreich Medizin studieren dürfen, müssen den Beruf in diesem Land für mindestens fünf Jahre ausüben. Wahlärzteverträge ...
Mit großer Freude las ich am Muttertag, dass ab Montag auf krone.tv „Philipp bewegt“ gesendet wird. Die bisher gesendeten „Fit mit den Stars“ können ...
Es hat sich doch noch ein TV-Sender gefunden, welcher zur Gesundheit der Bürger etwas beitragen will, und hat dem Vorturner der Nation eine Plattform ...
Im Gespräch mit Ida Metzger und Rainer Nowak zieht Bundeskanzler Nehammer rote Linien für zukünftige Regierungsbildungen. Unter anderem legt sich der ...
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.