Nach dem dritten Scheitern der FPÖ in einer Regierung ist klar, dass diese Partei nicht regierungsfähig ist und auch nicht werden wird. Die türkis-blaue Koalition betonte gegenüber den Menschen stets die harmonische Zusammenarbeit. Das ist nach dem Ende der Regierung vorbei. Im bevorstehenden Wahlkampf ist ein Rosenkrieg zu befürchten, wie ihn Österreich noch nie gesehen hat. Mit einer Kampfansage an die ÖVP hat sich Innenminister Herbert Kickl zum Regierungsbruch infolge der Ibiza-Affäre bereits zu Wort und eine Abrechnung mit der ÖVP angekündigt. Kanzler Sebastian Kurz und der ÖVP gehe es nicht um Österreich, sondern nur um die Macht. Eines stimmt: Sebastian Kurz hat sich vor 1,5 Jahren für diese Koalition entschieden und diese FPÖ trotz Warnungen in die Bundesregierung geholt. Damit muss er auch die volle Verantwortung übernehmen. Eine Ablöse der FPÖ-Minister wird wohl unumgänglich sein, da sich die Aufklärung der ungeheuerlichen Vorgänge durch die von der FPÖ geführten Ministerien für Inneres und Justiz niemand vorstellen kann und will.
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