Schweden informierte kürzlich seine Bürgerinnen und Bürger darüber, was zu tun sei, wenn eine ernst zu nehmende Krise oder gar ein Krieg ausbrechen würde. Ein mutiger, aber auch ein extrem wichtiger Schritt, wenn man Vorsorge und auch Fürsorge nicht nur als Lippenbekenntnis, sondern als Kernverpflichtung eines funktionierenden Staates ansieht. Nach wie vor lebt ein Großteil der Bürgerinnen und Bürger Österreichs in einer Traumwelt aus Konsum, Freizeitgestaltung und intensiver Reisetätigkeit – alles eingebettet in tiefstem Frieden und funktionierender Infrastruktur. Noch nie gab es während der vergangenen 300 Jahre eine derart lange Friedenszeit, und die Erinnerungen an den Zweiten Weltkrieg verblassen mit dem Wegsterben der letzten Zeitzeugen. Niemand in Österreich fühlt sich wirklich betroffen, wenn Videos aus zerstörten syrischen oder libyschen Städten im Internet oder TV gezeigt werden. Das ist alles weit weg, und das nächste Konsumschnäppchen, das man schnell erhaschen muss, wartet schon um die Ecke. Es kann aber sehr wohl auch Österreich treffen – keine Frage. Es kann von heute auf morgen keinen Strom mehr geben, weil terroristische Hacker die E-Werke lahmlegen, es kann auch keinen Flug- oder Bahnverkehr mehr geben, weil die dementsprechenden Sicherheitseinrichtungen elektronisch blockiert wurden, und es kann auch keinen Autoverkehr mehr geben, weil die Pumpen an den Tankstellen nicht mehr funktionieren. Und wenn dann in einem Nachbarstaat ein Atomkraftwerk in die Luft fliegt, gibt es in manchen Regionen des Landes auch kein freies Durchatmen mehr, weil man sich vielleicht wochen- oder monatelang wegen der Strahlengefahr nicht nach draußen bewegen kann und in irgendeinem Keller ausharren muss. All das kann sofort passieren, und wir müssen darauf gut vorbereitet sein. Eine Aufklärungskampagne, die zeigen soll, worauf speziell bei der Vorsorge (Lebensmittelvorrat, Trinkvorrat, Schutzraumanlage etc.) zu achten ist, wäre daher auch in Österreich dringendst notwendig.
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