Ein Acht-Stunden-Tag oder ein soziales Netz für Menschen in Notsituationen waren Forderungen, die im Jahr 1890 beim ersten Aufmarsch der Sozialdemokrat(inn)en zum 1. Mai im Wiener Prater erhoben wurden. Aktuelle Entwicklungen zeigen, diese Themen sind derzeit so aktuell wie damals. Es wird immer deutlicher, dass heute um solche Errungenschaften wieder gekämpft werden muss! Wenn es der neue Stil ist, dass der viel zitierte „kleine Mann“ auf der Strecke bleibt und große Konzerne und Wohlhabende die Gewinner sind, dann ist eine Sozialdemokratie, die auf Fehlentwicklungen hinweist, wichtiger denn je. Türkis-Blau spart aktuell direkt bei den Menschen. Beispiele gibt es schon genug: Kürzungen beim AMS-Budget, die Streichung der Aktion 20.000 für arbeitslose Arbeitnehmer über 50 sowie die im Raum stehenden Einschnitte bei der Arbeiterkammer – dazu kommt die angekündigte Zerschlagung der AUVA und die derzeit in Planung befindliche Zusammenlegung der Sozialversicherungen. Diese Kahlschlagpolitik gegenüber der arbeitenden Bevölkerung darf so nicht hingenommen werden!
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