Guter 15. Platz

Felix Gottwald feiert erfolgreiches Weltcup-Comeback

Sport
05.12.2009 16:35
Olympiasieger Felix Gottwald hat am Samstag bei seinem Weltcup-Comeback in der Nordischen Kombination in Lillehammer Platz 15 belegt. Der 33-jährige Salzburger, der in der Vorwoche in Kuusamo aufgrund einer Erkrankung noch pausiert hatte, verbesserte sich im Langlauf von Platz 34 nach dem Springen erwartungsgemäß noch deutlich. Den Sieg im dritten Saisonbewerb sicherte sich im Zielsprint der Franzose Jason Lamy Chappuis.

Gottwald bewies, dass er in der Loipe trotz der Krankheit in der Vorwoche bereits wieder zu den Besten gehört. Er lief die siebentbeste Zeit. Die Spitze, um den nach dem Springen führenden Lamy Chappuis, hielt aber das Tempo konstant hoch, so war für den Salzburger nach eineinhalb Minuten Rückstand aus dem Springen ein Top Ten Platz noch außer Reichweite. "Für einen Kaltstart aus dem Bett auf die Loipe war das nicht so schlecht. Am Schluss haben mir noch die nötigen Körner gefehlt. Die Form passt und ich bin für die weitere Saison zuversichtlich", erklärte Gottwald nach seinem 200. Weltcup-Einsatz.

"Lockerheit kommt bestimmt wieder"
Sein Debütsprung sei ebenfalls gelungen, "damit war ich zufrieden, der war für den ersten Wettkampf in Ordnung". Die Lockerheit auf der Schanze werde sich mit den nächsten Einsätzen schon noch einstellen, gab sich der Salzburger zuversichtlich.

Lamy Chappuis setzte sich im Zielsprint hauchdünn mit 0,1 Sekunden vor dem Norweger Petter Tande und dem Deutschen Eric Frenzel (1,5 Sek. zurück) durch. Der 23-Jährige, der bereits zum Auftakt in Kuusamo einen Bewerb gewonnen hatte, übernahm von dem nach seinem Heimsieg pausierenden Finnen Hannu Manninen die Führung im Gesamtklassement.

Wilhelm Denifl bester Österreicher auf Platz neun
Denifl, nach dem Springen Dritter, verlor im Langlauf wenig überraschend einige Plätze. Der Tiroler konnte am Ende das Tempo der ersten Verfolgergruppe nicht mehr ganz halten und kam mit einer halben Minute Rückstand auf Platz neun ins Ziel. Der Steirer Mario Stecher überholte Gottwald knapp vor dem Ziel noch und wurde als Zweitbester des österreichischen Teams 13.

Aufholbedarf beim Springen
Trainer Günther Chromecek sieht bei Gottwald und auch dem Rest der Mannschaft vor allem im Springen noch Aufholbedarf. "Die Defizite liegen eindeutig im Springen, uns fehlen einfach fünf Meter, um um den Sieg mitkämpfen zu können", sagte Chromecek, der aber für den weiteren Saisonverlauf aufgrund des Formaufbaus zuversichtlich ist. Am Sonntag findet im norwegischen Olympiaort von 1994 ein weiterer Weltcup-Einzelbewerb statt.

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(Bild: KMM)
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