"Wir beurteilen mit unseren Partnern bei EUFOR ständig die Lage und zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist es in unserem Bereich ruhig." Der Sprecher der österreichischen EUFOR-Truppe im Tschad, Wolfgang Schneider, konnte Berichte über einen angeblichen neuerlichen Rebellenvorstoß nicht bestätigen. "Unser Bereich" ist mittlerweile auch das im östlichen Grenzgebiet zum Sudan gelegene Abeche, wo laut Schneider Freitagmittag ein weiterer Teil der Österreicher eingetroffen ist. Über etwaige Konsequenzen, falls sich tatsächlich ein neuer Vorstoß der Rebellen anbahnen sollte, wollte Schneider nichts sagen, das liege in der Kompetenz der EUFOR.
Friedensverhandlungen wegen "Kopfschmerzen" verlassen
Der sudanesische Präsident Omar Hassan al Bashir hatte am Mittwoch kurz zuvor die geplante Unterzeichnung eines Friedensvertrages mit dem Staatschef des Tschad, Idriss Deby, in der senegalesischen Hauptstadt Dakar mit der Begründung platzen lassen, er habe "Kopfschmerzen". Das berichtete die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf den Präsidenten Senegals, Abdoulaye Wade.
Foto: Bundesheer
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