Günther Steiner:

„Da hat sich alles gegen Oscar verschworen“

„Da hat sich alles gegen Oscar verschworen“, stärkte Günther Steiner im Podcast „Red Flag“ Oscar Piastri nach dessen Zehnsekunden-Strafe in Silverstone den Rücken. Der McLaren-Pilot habe nichts Unerlaubtes gemacht, ist der Südtiroler überzeugt.

Hintergrund: Als Führender hatte Piastri hinter dem Safety Car für den Geschmack der Rennleitung zu abrupt gebremst. Der Australier wurde mit einer Strafe geahndet und musste den Sieg damit an seinen Teamkollegen Lando Norris abgeben.

Kein „unberechenbares Fahren“
Ein äußerst hartes Urteil, wie Steiner findet. „Ich glaube, visuell entstand ein anderer Eindruck, weil – als Oscar verzögerte – der dahinter fahrende Max Verstappen gerade beschleunigte, und dann sah das alles sehr dramatisch aus. Doch die Rennkommissare sollten auf Fakten basierend urteilen, nicht wegen einer vermeintlich dramatischen Situation“, so der ehemalige Haas-Teamchef. „Da hat sich alles gegen Oscar verschworen. Gewiss, er hätte das eleganter machen können, aber unberechenbares, ungleichmäßiges oder unverhältnismäßiges Fahren ist das für mich nicht.“

Dass ein Leader hinter dem Safety Car verlangsamt und auf den perfekten Moment zum Beschleunigen wartet, sei völlig normal. „Seine Aufgabe ist es dabei auch nicht, den Piloten hinter ihm das Leben leicht zu machen“, so Steiner.

Günther Steiner
Günther Steiner(Bild: Barracuda Music)

Durch den Vorfall und das Ergebnis schrumpfte Piastris Vorsprung in der Fahrer-WM auf acht Punkte. Die nächste Chance, die Führung auf Norris wieder auszubauen, bietet sich dem 24-Jährigen am Wochenende von 25. bis 27. Juli, wenn in Spa die nächsten Punkte vergeben werden. 

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