"Warum ich?"

Roland Linz wehrt sich gegen Sticklers Attacken

Fußball
19.09.2007 22:24
Dass in jeder Krise ein Südenbock gesucht werde, ist für Roland Linz nachvollziehbar. In diesem Fall traf es ihn und er fragt sich noch immer: "Warum ich?" Nicht in Ordnung findet der Legionär die Kritik des Präsidenten Stickler. "In aller Öffentlichkeit einen Schuldigen anzuprangern ist unverständlich und für mich nicht nachvollziehbar", sagte der ÖFB-Teamspieler nach dem Dienstag-Training.

Der Stürmer hält nichts vom gegenseitigen "Zerfleischen in der Öffentlichkeit", sondern viel mehr von "internen Gesprächen und Zusammenhalt". Er sei stolz und es ihm jedes Mal eine große Ehre, für Österreich spielen zu dürfen. "Wie in der Vergangenheit werde ich auch in Zukunft immer 100 Prozent geben", meinte der Kritisierte, der auf die Einberufung in den Teamkader für die Länderspiele gegen die Schweiz und die Elfenbeinküste Mitte Oktober hofft.

Der "Portugiese" verweist auf seine persönliche Ausbeute im Nationalteam unter Josef Hickersberger. "Ich habe hinter Rene Aufhauser die zweitmeisten Treffer erzielt und die meisten Tore vorbereitet", sagte der Steirer. In den kommenden 21 Tagen mit insgesamt sieben Spielen möchte der Legionäre, der bisher ein Mal für Braga traf, mit weiteren Toren antworten.

Linz spendet Teamprämien für wohltätige Zwecke
Linz in einem ORF-Interview: "Als Beweis dafür, dass es mir nicht ums Geld geht und wie wichtig das Team für mich ist, werde ich ab sofort und bis zur EURO 2008 alle Teamprämien für wohltätige Zwecke spenden."

Am Mittwoch reiste der 26-Jährige, der im Team als Stürmer auch auf die Leistung seiner Mitspieler angewiesen ist, nach Stockholm zum UEFA-Cup-Hinspiel gegen Hammarby IF. Und am Wochenende haben Linz und Co. in der nationalen Meisterschaft den Champions-League-Teilnehmer Benfica Lissabon zu Gast. "Im UEFA-Cup wollen wir ein gutes Resultat im Hinspiel und den Aufstieg", sagte der Ex-Austrianer.

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(Bild: KMM)



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