Kritik am Gesetz

Hungrige Gäste begeistert von Nichtraucher-Lokal!

Oberösterreich
15.09.2007 18:34
Frau Minister Andrea Kdolsky kreißte, doch sie gebar nur ein Mäuschen. Denn das Rauchergesetz sei zu mild, kritisieren Ärzte, SP und Nichtraucher. Wirte jubeln. Doch ihre Angst vor leeren Lokalen ist falsch. Beispiel: Seit März ist der „Hois´n-Wirt“ in Gmunden eine Nichtraucherzone – bislang mit großem Erfolg!
Die SPÖ kritisierte die langen Übergangsfristen bis 2015 zur Umrüstung der Gastronomiebetriebe. Bis zur räumlichen Trennung sollten alle Lokale rauchfrei sein. Gaststätten unter 75 Quadratmeter müssen nicht umbauen, sich aber als Raucher- oder Nichtraucherlokal deklarieren. Allerdings: In Lokalen, die über eine geeignete Lüftung verfügen, darf weiter gequalmt werden. Applaus gab´s von der Gastronomie: „Verbesserung des Nichtraucherschutzes mit Augenmaß“. Dank der Schonfristen wären auch Betriebe mit Investitionen nicht überfordert.


Über derartige Sorgen kann der Hois´n-Wirt Hans Schallmeiner aus Gmunden nur lächeln: Seit 1. März ist sein bekanntes Restaurant am Traunseeufer eine einzige Nichtraucherzone. „Eine exakte Trennung war nicht möglich. Da ich keine halben Sachen machen wollte, entschloss ich mich zu diesem Schritt als Restaurant für Nichtraucher.“ Und seine Bilanz ist sehr erfreulich: „Es geht 100 Prozent in Ordnung. Es gab überhaupt keine Geschäftseinbußen.“





Foto: Christoph Hörmandinger
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