10 Auto-Gebote

Die zehn Gebote für Autofahrer

Motor
20.06.2007 15:23
Fluchen im Auto verwehrt uns wohl künftig den Weg ins Himmelreich. Der Vatikan hat "Zehn Gebote" für das Verhalten von Autofahrern im Straßenverkehr herausgegeben. In dem Dokument werden Verkehrsteilnehmer dazu aufgefordert, sich stets umsichtig zu verhalten, da Autos "Anlass zur Sünde" sein könnten.
(Bild: kmm)

"Wir wissen, dass infolge von Regelverletzungen und Fahrlässigkeit jährlich 1,2 Millionen Menschen auf der Straße sterben", so Kurienkardinal Renato Martino, Vorsitzender des Päpstlichen Rats für Migranten und Reisende. "Das ist eine traurige Wahrheit und zugleich eine große Herausforderung für Gesellschaft und Kirche." 

Auto als Ort der Sünde
"Selbst gefährliches Überholen kann Sünde sein", warnt Martino, und "Flüche, unhöfliche Gesten oder Flegelei" seien für gläubige Christen ebenso Tabu wie die Nutzung eines Autos als Ort der Sünde - etwa für Prostitution. 

Rosenkranz statt Schimpfkanonade
Der Vatikan erklärt den Autofahrern auch, wie sie sich vor Sünd und Schaden schützen können. Vor Fahrtantritt sollte man sich bekreuzigen, während der Fahrt einen Rosenkranz beten - weil dessen "Rhythmus und sich wiederholendes Muster nicht die Aufmerksamkeit des Fahrers ablenken". Solche und noch viel mehr Tipps, dazu die zehn Autofahrer-Gebote, stehen in einem insgesamt 36-seitigen Dokument zum Verhalten auf der Straße. 

Die Zehn Gebote für Autofahrer:

  1. Du sollst nicht töten. 
  2. Die Straße soll ein Ort der Zusammenkunft von Menschen sein, kein Ort tödlicher Verletzungen. 
  3. Freundlichkeit, Aufrichtigkeit und Klugheit werden Dir helfen, mit unvorhergesehenen Zwischenfällen fertigzuwerden. 
  4. Sei mildtätig und hilf Deinem Nachbarn in Not, vor allem hilf Opfern von Unfällen. 
  5. Autos sollen kein Ausdruck von Macht oder Dominanz sein und keine Mittel zur Sünde. 
  6. Sei wohltätig und unterstütze die Jungen und nicht so Jungen, dass sie nicht fahren, wenn sie nicht in dem entsprechenden Zustand dazu sind. 
  7. Unterstütze die Familien von Unfallopfern. 
  8. Bringe Schuldige an Unfällen und ihre Opfer zusammen zur rechten Zeit, damit sie die befreiende Erfahrung von Vergebung erleben können. 
  9. Schütze die schwächeren Verkehrsteilnehmer auf der Straße. 
  10. Fühle Dich für andere verantwortlich.
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(Bild: kmm)



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