Ablösefrei

Pizarro wechselt von den Bayern zu Chelsea

Fußball
01.06.2007 20:33
Der peruanische Fußball-Nationalspieler Claudio Pizarro geht in der kommenden Saison für den FC Chelsea auf Torejagd. Der Stürmer des FC Bayern München wechselt ablösefrei zum Champions-League-Teilnehmer nach London. Er unterzeichnete dort am Freitag einen Dreijahresvertrag. In London soll Pizarro rund 3,8 Millionen Euro pro Jahr verdienen.

"Es ist für mich sehr wichtig, Titel zu gewinnen, und hier habe ich die Chance, sie zu gewinnen", sagte der Peruaner, der mit den Bayern in sechs Jahren drei Mal Meister und drei Mal Pokalsieger geworden ist. "Das wichtigste ist aber die Champions League, die ich mit den Bayern vergeblich versucht habe zu gewinnen", wird er auf der Internetseite des FC Chelsea zitiert. "Wir haben eine gute Mannschaft, einen guten Trainer und die Chance, diesen Titel zu gewinnen." Sein ehemaliger Club FC Bayern spielt im kommenden Jahr nur im UEFA-Cup.

Der Torjäger verlässt den deutschen Fußball-Rekordmeister ablösefrei; sein auslaufender Vertrag war nicht verlängert worden. Pizarro war 2001 von Werder Bremen nach München gewechselt. Er ist nach Steve Sidwell (FC Reading) und dem Brasilianer Alex (PSV Eindhoven) der dritte ablösefreie Neuzugang beim Club von Trainer Jose Mourinho. Pizarro erzielte für die Bayern in 229 Pflichtspielen 97 Tore.

Laut einem Bericht der "Times" soll Pizarro Druck auf den formschwachen Ukrainer Andrej Schewtschenko ausüben und ist als Alternative für Didier Drogba und Salomon Kalou vorgesehen, die im Januar 2008 mit der Nationalmannschaft der Elfenbeinküste am Afrikacup teilnehmen.

Zahlreiche Abgänge bei den Bayern
Pizarro ist nach Hasan Salihamidzic, der zum italienischen Rekordmeister Juventus Turin gewechselt ist, und Owen Hargreaves der dritte Bayern-Profi, der einen festen neuen Club für die kommende Saison bekannt gegeben hat. Englands Nationalspieler Hargreaves wird in den kommenden fünf Jahren beim englischen Meister Manchester United spielen. Als Abgänge stehen außerdem Mehmet Scholl, der seine Karriere beendet hat, sowie Ali Karimi fest. Auch bei Angreifer Roque Santa Cruz sieht alles nach einer Trennung aus. Der Paraguayaner soll in Sevilla und beim VfL Wolfsburg auf der Wunschliste stehen.

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(Bild: KMM)



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