Es handelt sich dabei um ein Mittelding zwischen PDA und Subnotebook. FlipStart verfügt zwar über wenige Schnittstellen, dafür aber über ein vollständiges Windows-Betriebssytem (wahlweise Windows XP oder Vista Business) und eine Festplatte.
Das Gerät bietet ein 5,6 Zoll großes Display mit einer Auflösung von 1.024 mal 600 Pixel, an der Außenseite des Gehäuses befindet sich ein weiteres Display mit einer Auflösung von 220 mal 176 Pixel. Zur Schnittstellen-Ausstattung gehören zwei USB 2.0-Anschlüsse, ein VGA-Ausgang sowie Fast Ethernet, WLAN und Bluetooth. Als Herzstück arbeitet ein Pentium M-Prozessor mit 1,1 Gigahertz Taktgeschwindigkeit und 512 Megabyte DDR-2-DRAM. Als Massenspeicher dient eine 1,8-Zoll-Festplatte mit 30 Gigabyte Kapazität.
FlipStart wiegt etwa 800 Gramm, ist 15 mal 11,4 Zentimeter groß und rund vier Zentimeter dick. Für letzteres ist der Akku verantwortlich, der bis zu sechs Stunden Dauerbetrieb ermöglichen soll. Wer sich mit zwei Stunden steckdosenfreiem Arbeiten begnügt, kann den Alternativenergiespeicher verwenden, der um einen halben Zentimeter dünner ist. Im Arbeitseinsatz wird das FlipStart wie ein Notebook aufgeklappt. Die Tastatur entspricht den Standard-Ausführungen und ist leicht gebogen. Das von Notebooks gewohnte Touchpad sitzt zwischen Bildschirm und Tastatur, an der rechten Seite ist ein Scrollrad angebracht. Mit diesem Layout der Bedienelemente soll sich das FlipStart sowohl mit beiden Händen halten und den Daumen bedienen lassen als auch auf einem Tisch benutzbar sein, heißt es.
Ultra Mobile PCs im Kommen
Das Mini-Notebook fügt sich damit in eine Reihe von Ultra Mobilen PCs (UMPC) ein, die auf dem diesen Monat stattfindenden Intel Developer Forum in China vorgestellt werden sollen. Der erste UMPC wurde im März 2006 von Samsung präsentiert, ließ jedoch eine Tastatur vermissen. Kurz darauf kündigte Sony an, seine ultramobilen Vaio-Ausgaben der UX 90 Serie mit Tastatur und Flash-basierten Solid State Disks (SSD) auszuliefern. Die Vaios haben in etwa dieselben Hardwarspezifikationen wie das FlipStart, sind jedoch durch die SSD noch deutlich leichter. Beim Preis liegen die Produkte etwa gleich auf. FlipStart kostet 1.999 Dollar - umgerechnet 1.490 Euro. (pte)
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