In Hongkong hat die gefährliche Lungenkrankheit SARS zur Entstehung eigener SMS-Dienste geführt. Der kleine Telekom-Anbieter Sunday Communications bietet ein eigenes SMS-Service an, das vor bekannten Infektionsstätten warnen soll.
Der Service liefert auf SMS-Anfrage die Adressealler Gebäude mit bekannten SARS-Infektionen innerhalb einesRadius von einem Kilometer von der Position des Benutzers. DieNachrichten werden auf Chinesisch und Englisch verschickt.
Sunday Communications nutzt für den Servicedie Daten der SARS-Webseite der Gesundheitsbehörde in Hongkong.Neben Gebäuden mit bekannten Krankheitsfällen werdenauch Plätze angezeigt, die von vermutlich infizierten Personenbesucht wurden. Das Unternehmen will nach eigenen Angaben mitseinem Service den Bewohnern von Hongkong erleichtern, ihren täglichenAufgaben trotz SARS weiter nachzugehen. Für den Service werdennur Verbindungsgebühren verrechnet, so Sunday Communications.Der Anbieter spendet gleichzeitig 1.000 SIM-Karten für SARS-Patienten,die unter Quarantäne stehen.
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