Die verschärften Spannungen zwischen Berlin und Ankara haben nach Angaben von Tourismuskonzernen bisher keine Spuren bei der Nachfrage nach Türkei-Reisen unter den Deutschen hinterlassen.
Der deutsche Außenminister Sigmar Gabriel hatte Privatreisende vor vier Wochen zu erhöhter Vorsicht bei Reisen in das Land aufgerufen. Das habe das Interesse Kurzentschlossene jedoch nicht gedämpft, berichteten Veranstalter der Deutschen Presse-Agentur. Die Türkei sei derzeit eines der beliebtesten Last-Minute-Ziele.
"Wir sehen seit Juni eine Wiederbelebung der Nachfrage bei kurzfristigen Buchungen", sagte eine Sprecherin von Europas größtem Reisekonzern, Tui. Daran hat sich auch insgesamt in den letzten Wochen nichts geändert. Die Türkei zähle aktuell zu den gefragtesten Last-Minute-Zielen.
Ähnliches berichtet Thomas Cook. Die Buchungseingänge seien in den letzten Wochen sehr hoch gewesen, sagte eine Sprecherin. Auch DER Touristik verzeichnete nach eigenen Angaben keine nennenswerten Auswirkungen durch die geänderten Reisehinweise: "Es gab in den Folgewochen keine vermehrten Anfragen nach Umbuchungen oder Stornierungen."
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