Sex-Skandal

Polens Vizepremier: Anstellung nur gegen Sex

Ausland
04.12.2006 13:18
Der Chef der populistischen polnischen Regierungspartei Samoobrona, Vizepremier Lepper, und der Vizeparteichef Lyzwinskim sollen Frauen Jobs im Parteibüro nur unter einer illegalen Bedingung vergeben haben: Die Frauen mussten ihnen sexuell zur Verfügung stehen.
Die Samoobrona-Chefs bestreiten die Anschuldigungen der Tageszeitung "Gazeta Wyborcza". Die Einzelheiten der Affäre erzählte der Zeitung Aneta K., eine ehemalige Samoobrona-Abgeordnete im Landtag der Woiwodschaft Lodzkie und Geschäftsleiterin des Abgeordnetenbüros von Lyzwinski.


Sie war 2001 mit zwei Kindern arbeitslos. Das Angebot "Arbeit für Sex" habe sie von ihrer Kollegin bekommen, die damals das Büro Lyzwinskis in Tomaszow Lubelski leitete. Die Kollegin hat sexuelle Akte verweigert und sollte eine Stellvertreterin aussuchen.


Arbeit nur gegen Sex
Aneta K. behauptet, dass sie einen Tag nach dem telefonischen Kontakt mit Lyzwinski in einem Dienstwagen mit dem Samoobrona-Vorsitzenden nach Warschau kam, wo sie sexuellen Kontakt mit Lepper gehabt hat. Zwei Tage später ist sie zur stellvertretenden Geschäftsleiterin des Büro Lyzwinskis ernannt worden, später zur Geschäftsleiterin. Aber die ganze Zeit habe sie dem Chef sexuelle Dienste leisten müssen, um den Job zu behalten.


Die Ehefrau: "Das ist gut"
Laut "Gazeta Wyborcza" gibt es mehr Frauen, die vom Samoobrona- Politiker belästigt worden seien. Wanda Lyzwinska, die Ehefrau des Samoobrona-Vizechefs, kommentierte die Affäre im Radio so: "Das ist gut. Das bedeutet, dass sie gute Kerle sind. Dass sie immer noch sexuell fit sind."
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