Ist Seil gerissen?

Absturz bei Bergung: Alpinist außer Lebensgefahr

Österreich
06.06.2017 09:29

Nach dem tödlichen Alpinunglück am Wochenende in den Eisenerzer Alpen wird nun nach der Ursache für den Absturz des Bergretters sowie des Wiener Ehepaares gesucht. Laut Landespolizeidirektion Steiermark dürfte das Seil gerissen sein, denn Reste waren nach dem Unglück noch am Hubschrauber. Eine Expertenkommission untersucht nun den Fall. Ergebnisse werden aber erst in einigen Tagen erwartet.

Von den drei abgestürzten Menschen hat Sonntagabend nur der 48-jährige Wiener überlebt. Er ist außer Lebensgefahr und war teilweise schon ansprechbar. Er konnte jedoch noch nicht von den Ermittlern befragt werden, hieß es Dienstagfrüh auf APA-Nachfrage. Auch der Pilot des Polizeihubschraubers "Libelle" wurde noch nicht vernommen, sagte Sprecher Fritz Grundnig.

Experten aus Österreich, der Schweiz und Deutschland untersuchen nun den Hubschrauber und vor allem das gerissene Seil. Es handelt sich um ein sogenanntes variables Tau, dessen Länge der Retter selbst einstellen kann.

Beim abgestürzten Alpinpolizisten handelte es sich um einen 28-jährigen Bergretter, der seinen Dienst in Leoben versah. Er hatte erst im vergangenen Jahr seine Ausbildung zum Flugretter abgeschlossen, war seither aber schon mehrere Einsätze geflogen, hieß es seitens der Polizei. Abgesehen vom Pilot und vom Flugretter haben sich am Sonntag keine weiteren Personen im Hubschrauber befunden.

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