Österreich wird Deutschland im Finale des Eurovision Song Contests zwölf Punkte geben, selbst in die Endrunde einziehen und dort aber nur auf Platz 22 landen. Und, ach ja: Frankreich gewinnt den Wettbewerb. Zumindest in der Google-Welt sehen so die Resultate für das musikalische Großevent am kommenden Samstag aus. Der US-Internetkonzern hat dafür seine Suchanfragen ausgewertet.
Übersetzt man nun fiktiv die jeweils meistabgesetzten Suchanfragen aus einem Land in entsprechende Punkte, vergibt ESC-Österreich neben der Höchstwertung für Deutschland zehn Punkte an Bulgarien, acht an Italien, sieben an Australien und sechs an Co-Favoriten Portugal. Immerhin noch ein Pünktchen würde es für Frankreichs Vertreterin Alma mit "Requiem" geben.
Das sieht in vielen Ländern ganz anders aus, würde die 28-Jährige doch den Bewerb gewinnen, zöge man die Suchanfragen heran - vor dem als Top-Favoriten gehandelten Italiener Franceso Gabbani. Noch aufs Stockerl würde es der bulgarische Benjamin des Bewerb, der 17-jährige Kristian Kostow schaffen. Bei den internationalen Wettbüros hingegen kommt Frankreich derzeit nur auf Platz elf.
Für Nathan Trent aus Österreich würde die internationale Suchanfragenstatistik immerhin den Finaleinzug vorhersagen - und dort ein eher bescheidenes Abschneiden mit Platz 22. Aber die Google-Welt ist ja nicht unbedingt die reale Welt.
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